Salon Henri*ette, Performative Workshops, Berlin-Wilmersdorf, 2023
Das Schoeler-Schlösschen auf der Wilhelmsaue ist Baustelle. Bis 2025 wird das älteste Haus Wilmersdorfs zu einem neuen Ort gemeinsamen kulturellen Tun. Bereits 2 Jahre vor der Eröffnung des Hauses, lud ich in verschiedenen Salons Menschen ein, zu imaginieren, wie die nachbarschaftliche kulturelle Nutzung Hauses später einmal aussehen kann.
Mit Menschen, Nachbarinnen und Kiezinitiativen gemeinsam gestaltete ich 3 Salons im Grünen, die draußen auf der Wiese vor dem Schoeler-Schlösschen einladen, verschiedene kulturellen Praxen im Kiez sichtbar werden zu lassen. Jeder der drei Salons lädt ein, spielerisch zusammenzukommen, um aus der Vergangenheit fragend in die Zukunft zu schauen.
Was verbindet Menschen heute im Kiez? Wie entsteht Nachbarschaft? Welche kulturellen Praxen spielen dabei eine Rolle? Wie kann die kulturelle Diversität im neu entstehenden Schoeler Schlösschen sichtbar und verhandelt werden?
Das verbindende Element aller Salons ist die Rolle der Gastgeberin – eine aus der Zeit gefallene Figur, die immer in dem gleichen (von Reschke entworfenen) Kostüm auftaucht. Gespielt und verkörpert wird sie jeweils durch wechselnde Personen: jede*r kann darin zur Gastgeberin werden.
- Salon: Feministische Stadt? Performative Lesung von “Feminist City”
2. Salon: Rare Spezies? Aquarell und Improvisation für die Stadtnatur
3. Salon: Alltagsdiskriminierung – Wir lesen die Vorfalls-Chronik aus dem Register Wilmersdorf und entwerfen Alternativen